Frank Prestel, Leiter der THW-Fachgruppe Führungkommonikation führte zusammen mit den Funkausbildern Christian Straschek, THW Lindenberg und Andreas Bertele, THW Kaufbeuren die erste Bereichsausbildung Digitalfunk im GFB Kempten durch. An der Ausbildung die im THW OV Lindenberg stattfand, nahmen insgesamt 26 Helfer des GFB Kempten teil. Hintergrund dieser Ausbildung war es, dass die Helfer mit der neuen Technik trittsicher arbeiten können, da ab 2015 in Bayern sukzessive von Analogfunk auf Digitalfunk umgestellt werden soll. Aus diesem Grund werden die Helfer bereits jetzt mit dieser neuen Kommunikationsart vertraut gemacht und ausgebildet.
Schwerpunkt dieser Übung war es, die neue Technik in der Theorie zu vermitteln, aber auch den Umgang mit den neuen Endgeräten kennenzulernen und anschließend zu beüben. So wurde hier zwar mit der Theorie begonnen, aber im Anschluss mit einer kleinen praktischen Übung abgeschlossen, was die Ausbildung sehr interessant und vor allem nicht eintönig machte.
Die Teilnehmer dieser Übung waren schnell von der neuen Technik beeindruckt. Klar bringen diese Erneuerungen auch Änderungen mit sich, welche nur durch längeren Umgang richtig geläufig werden. Aber im Großen und Ganzen werden sich besonders für das THW neue Möglichkeiten im Bereich der Kommunikation eröffnen, welche sehr positiv zu sehen sind.
Die großen Vorteile des Digitalfunk sind bereits jetzt schon klar zu erkennen. Störungsfreies Funken, bessere Tonübertragung z.B. durch Nebengeräuschunterdrückung und vor allem eine extrem hohe Abhörsicherheit, um nur ein paar der Stärken des Digitalfunks zu nennen.
Nach insgesamt zehn Stunden Ausbildung waren die ersten wichtigen Ausbildungsinhalte bestens vermittelt. Besonders positiv für die teilnehmenden Ortsverbände war auch, dass jeder Ortsverband nun nicht nur ausgebildete Helfer in diesem Bereich hatte, sondern auch 11 digitale Handfunkgeräte an die OVs zu deren Gebrauch ausgegeben wurde.
Bericht und Bilder:
Sebastian Habersetzer