Lindenberg,

3700 Sandsäcke - "Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz"

Ihren Sandsackbestand aufgefüllt haben am Wochenende knapp 20 Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) in Lindenberg. Insgesamt haben die Frauen und Männer am Samstag 3700 Sandsäcke befüllt und in einem eigens dafür errichteten Anbau in der Unterkunft des Ortsverbands in Goßholz eingelagert.

Mit der Sandsackfüllanlage des Landkreis Lindau hat das THW 3700 Sandsäcke gefüllt.

Genutzt haben sie hierfür eine spezielle Sandsackfüllmaschine, die der Landkreis Lindau für Hilfsorganisationen wie Feuerwehr oder THW vorhält. Diese ist im Bauhof in Weiler untergebracht. Die Maschine kann maximal 5000 Sandsäcke pro Stunde füllen. Sie wird nicht nur genutzt, um die Sandsack-Bestände wieder aufzufüllen, sondern kann auch im Ernstfall zum Einsatz kommen. Etwa 20 Kilo Sand passen in einen Kunststoffsack. Insgesamt haben die THW-Helfer 30 Tonnen Sand in die Säcke eingefüllt, zugeknotet und in Gitterboxen eingelagert.

Nötig geworden ist das Befüllen der zahlreichen Sandsäcke nicht nur aufgrund vergangener Hochwasser-Ereignisse, sondern auch wegen des normalen Alterungsprozess der Kunststoffsäcke. Im Laufe der Zeit werden diese porös, können aufreißen und mussten daher ersetzt werden. Die neuen Sandsäcke sind schwarz und sollen durch einen besseren UV-Schutz länger halten als ihre weißen Vorgänger.

Die nun 5300 eingelagerten Sandsäcke können nun bei Starkregen oder Hochwasserschutz zum Einsatz kommen. Die Säcke können in Lindenberg, im gesamten Landkreis und darüber hinaus zum Einsatz kommen. Beim jüngsten Einsatz an der Säge (Lindenberg) verbauten die Helfer rund 200 Sandsäcke. Ganz allgemein werden für einen Sandsackdamm von 100 Meter Länge und ein Meter Höhe 13500 Sandsäcke benötigt.

Bericht: THW Lindenberg
Bilder: Sebastian Habersetzer


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