Bei solch einem Szenario gilt es das gut und schnell Zusammengearbeitet wird. Um diese Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen schon früh zu üben. Wurden von den Feuerwehren auch das BRK und das THW mit seinem Jugendlichen mit einbezogen.
So kam es, dass zu der angenommenen verunfallten Schulklasse, die sich zu dem Zeitpunkt der Explosion auf dem Gelände der Kläranlage befand, nsgesamt 155 Jugendfeuerwehrleute, 16 Jugendliche des THW und ca. 20 Personen des BRK aus Simmerberg, Lindenberg, Scheidegg, Sigmarszell, Weißensberg, Niederstaufen, Bösenreutin, Heimenkirch, Bodolz, Hergensweiler, Lindau, Wasserburg, Hege und Nonnenhorn eilten.
Die Schwierigkeit der Übung bestand aus der Wasserförderung aus dem nahegelegenen Bach – der Rothach - über Schlauchleitungen zur Kläranlage und der Wasserabgabe aus möglichst vielen Strahlrohren. Zudem galt es natürlich, die vermissten Personen aufzufinden und aus dem Gefahrenbereich zu transportieren, wo sie von den Jugendlichen des THW und BRK empfangen, versorgt und betreut wurden. Die vermissten Personen befanden sich im Keller des Gebäudes, welches teilweise mit Rauch vernebelt war, der die Suche erschwerte, sowie auf dem Außengelände, im Wald und auf dem Dach. Die Personen wurden mit der Drehleiter vom Dach gerettet und die im Wald Vermissten gesucht. Ebenso musste der Gastank auf dem Gelände, sowie die Gebäude gekühlt werden.
Die Organisatoren der Übung wie auch die Leitung der THW Jugend Lindenberg waren sehr zufreiden. Die Jugendlichen lösen solche Einsätze schon fast wie ihre erwachsenen Vorbilder.
Bild: JF Bayern