Begrüßt wurde Broemme von einem ca. 40-köpfigen Empfangskomitee, welches sich aus aktiven und jugendlichen THW-Helfern zusammensetzte. Nach seiner Ankunft verschaffte er sich zuerst einen Überblick über das THW-Gelände. Besonderes Interesse zeigte er an zwei Fahrzeugen des THW Lindenberg. Das eine war ein sogenannter Hubsteiger – ein Allrad-LKW, auf welchem eine Hebebühne mit 17 Metern Höhe verlastet ist. Beeindruckt hatte ihn hier vor allem, dass der OV Lindenberg dieses Fahrzeug mithilfe des Helfervereins selbst beschafft hat.
Der dringend notwendige und von den Lindenberger Helfern gewünschte Anbau einer 120.000 Lumen starken Beleuchtungseinheit wurde von ihm vor Ort genehmigt.
Ein weiteres besonderes Fahrzeug, welches das Interesse des THW-Präsidenten weckte, war das NEA (Notstromersatzanlage). Das THW Lindenberg verfügt als einziger OV deutschlandweit über ein 220 KVA Notstromaggregat, welches ebenfalls direkt auf einem Allrad-LKW verlastet wurde. Eigentlich sind solche Aggregate im THW auf Anhängern verlastet, doch aufgrund der topografischen Lage Lindenbergs wurde das besagte Aggregat nicht auf einem Anhänger, sondern auf einem Allrad-LKW ausgeliefert. Broemme, der Elektrotechnik studiert hat, fand hier natürlich einige Themen, welche er mit dem Gruppenführer der Fachgruppe Elektroversorgung, Andreas Kaleja, ansprechen konnte. Abschließend hatten die THWler aus Lindenberg die Bitte, dass Broemme Ihren Wunsch, einen Ersatz für den knapp 37 Jahre alten LKW zu erhalten, unterstützen solle. Broemme sagte zu, dass dieser Wunsch vernünftig und berechtigt sei und er ihn daher unterstützen werde.
Zum Abschluss des Besuchs von Albrecht Broemme hatte das THW Lindenberg zu einer bayerischen Brotzeit geladen, bei welcher ein Austausch mit Vertretern der Kommunalpolitik, von Bürgermeister Eric Ballerstedt bis MdL Eric Beiswenger, stattfand. Bei den Helfern des Ortsverbandes konnte Broemme hier noch einmal punkten, da er sich sehr viel Zeit für Gespräche mit Führungskräften, aktiven Helfern und THW-Jugendlichen genommen hat. Eine besondere Ehre für den Präsidenten des THW war es, dass er sich im Rahmen dieses Beisammenseins in das „goldene Buch“ der Stadt Lindenberg eintragen durfte.
Text: S. Habersetzer
Bilder: A. Feßler und S. Habersetzer